DJ - Sound - Light

11 Top Tipps

Hier meine 11 Top Tipps aus Sicht eines DJs:

Diese Tipps sind in einer wertfreien Reihenfolge. Sie beruhen auf meiner langjährigen Erfahrung als DJ und sollen Probleme lösen bevor sie entstehen. Meine Tipps beziehen sich im Schwerpunkt auf Hochzeiten, lassen sich aber im Prinzip auf alle "intimen" Feiern wie auch z.B. Geburtstagspartys anwenden.

1. Setzt Euch vor der Suche ein Ziel

Was für eine Party wünscht Ihr Euch? Soll es ein gediegenes Fest werden oder ausgelassene Party? Diese Entscheidung hat Einfluß auf die Musikrichtung. Sprecht über Eure Musikstile und überlegt Euch eine Blacklist. Also Musikstile und auch einzelne Songs, die Ihr an Eurem Tag nicht hören möchtet.

2. Wann sollte man sich auf die Suche nach einem Hochzeits-DJ machen?

In meinem Fall solltet Ihr mindestens 1 Jahr vor der geplanten Hochzeit anfragen, wenn Ihr relativ gesichert freie Termine erwischen möchtet. Aber theoretisch geht auch jederzeit bis sogar 1 Woche vorher. Kann sein, dass Euer Termin zufällig noch frei ist und ich vielleicht als Backup einspringen soll, weil Euer DJ aus Gründen absagen musste.

3. Bucht einen professionellen DJ.

Verzichtet möglichst auf Hobby-DJs, Kumpels oder Verwandte, auch wenn es gut gemeint ist und es zweifellos das Budget schont. Ein professioneller Hochzeits-DJ weiß genau, was er tut, liest die Crowd und kann flexibel auf die Stimmung reagieren. Ein Hochzeits-DJ sollte zuverlässig, pünktlich, einfühlsam und flexibel sein, gepflegt und souverän auftreten.
Hobby-DJs fehlt es oft an Erfahrung und der eben notwendigen Professionalität, was dazu führt, dass Absprachen nicht eingehalten werden oder der Hobby-DJ gar nicht erst erscheint. Zudem sind Hobby-DJs selten mit professionellem Equipment ausgestattet.
Von reinen Club-DJs rate ich ab, es sein denn es soll eine Club-Party werden. Das wird allerdings voraussichtlich einige unzufriedene Gäste mit anderem Musikgeschmack zurücklassen. Club-DJs sind oft nur auf wenige Genres spezialisiert. Hochzeits-DJs kennen sich in den Musikstilen aus und stellen ihren eigenen Musikgeschmack zurück.
Je professioneller ein DJ ist, desto reibungsloser verläuft das Event.

Ein sehr guter DJ spielt Musik, die die Crowd hören will. Ein ausgezeichneter DJ spielt Musik, von der die Crowd nicht wusste, dass sie sie hören will.

4. Wie finde ich überhaupt den richtigen DJ?

Ein paar wichtige Hinweise für Eure weitere Suche, sollte ich Euch aus terminlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen können. 

Hört Euch im Bekannten- und Freundeskreis und bei Verwandten um. Sammelt Empfehlungen. Im Idealfall erlebt Ihr den DJ Eurer Wahl im Vorfeld auf einer anderen Hochzeit oder bei einem Event. Lasst Euch ruhig eine Karte geben.
Der Preis ist ein Indikator. Bei DJ Preisen zwischen 200 und 600 Euro solltet Ihr skeptisch sein. Dies ist der Hobby-Bereich. Ein professioneller Hochzeits-DJ hat unweigerlich seinen Preis. Hier reicht die Spanne von 1800 bis 3000 Euro, je nach Ausstattung. Der semiprofessionelle Bereich liegt zwischen 600 bis 1800 Euro und ist durchaus ernst zu nehmen.
Professionell bedeutet nicht automatisch auch gut. Professionell bedeutet lediglich, dass der DJ seine Leidenschaft hauptberuflich ausübt.

5. Persönliches Kennenlernen

Bei einem persönlichen Treffen stellt man schnell fest, ob die Chemie stimmt. Im Laufe des Gespräches sollte sich eine Vertrauensbasis entwickeln. Wir besprechen Abläufe und die Musik für die Phasen Eurer Hochzeitsfeier. Ihr gebt die Richtung vor und die Stile, ich berate gerne. Es soll Eure Feier sein und natürlich sollt Ihr Euch in der Musik wiederfinden. Wichtig sind auch Lieder und Stile, die Ihr NICHT haben möchtet. So kann ich ungewollte Songwünsche Eurer Gäste höflich ablehnen. Grundsätzlich sind Songwünsche aber willkommen. Gerne könnt Ihr mir Eure Playlisten schicken und markiert "must plays". Damit machen wir eine Party zu Eurer Party.

6. Besprechungsprotokoll

Ein professioneller DJ schickt Euch ein Protokoll des Besprochenen. Ich schicke Euch immer ein klar strukturiertes Protokoll per Mail, das an einen Ablaufplan erinnert. Daran könnt Ihr Euch orientieren, offene Fragen sind vermerkt und im Notfall könnt Ihr Euch darauf berufen. Im Protokoll findet Ihr auch den Aufbau-, Musik- und Lichtplan, den ich für Euch ganz individuell erstelle.

7. DJ oder Playlist?

Ich kann von im Vorfeld vorbereiteten Playlisten, die dann automatisch durchlaufen nur abraten. Eine (Spotify)Playlist vermag die Dynamik einer Party nicht vorherzusagen und wird nicht flexibel auf die Stimmung reagieren, wie es ein professioneller DJ kann. Zudem kann eine Playlist nicht mit den menschlichen Skills mixen, die ein DJ drauf hat. Im schlimmsten Fall geht jeder an den Laptop und fummelt in der Playlist herum oder fügt unerwünschte Musik hinzu, die dann der eine super findet aber der Rest nicht. Setzt Ihr jemanden ein, der die Playlist überwacht, wird das für denjenigen keine entspannte Party.

8. Songwünsche

Auf einer Hochzeit treffen so viele Musikgeschmäcker aufeinander. Alle zu bedienen ist eine große Herausforderung aber nicht unmöglich. Songwünsche spielen dabei eine Rolle. Hilfreich sind dabei Songwunschkarten, die bei mir abgegeben werden können. So geht kein Wunsch verloren und auch wenn ich sonst gerne Kontakt zu allen Menschen habe, werde ich im Mix nicht unterbrochen. Ihr als Brautpaar könnt mich natürlich jederzeit ansprechen. Die Songwünsche baue ich möglichst zeitnah passend in den Mix ein, sofern sie mit Euren Vorstellungen übereinstimmen. Möglicherweise möchtet Ihr bereits im Vorfeld bei Euren Gästen Songwünsche erfragen.

9. Klare Worte

Äussert Eure Wünsche und Erwartungen. Es soll Euer Tag werden, ganz nach Euren Vorstellungen. Darauf bin ich eingestellt und werde alles unternehmen, um Eure Wünsche zu erfüllen. Durch klare Kommunikation entsteht Vertrauen und Missverständnisse werden vermieden. Mit meiner Erfahrung kann ich Euch beraten und auf potentielle Herausforderungen hinweisen.

10. Live Band oder DJ?

Eine Live Band auf einer Hochzeit hat immer einen ganz besonderen Charme und spezialisierte Bands bringen den Saal locker zum Kochen. Aber Bands brauchen Pausen und deren Spielzeit ist begrenzt. Eine Live Band ist definitiv deutlich teurer als ein DJ und kann unter Umständen nicht auf Songwünsche eingehen. Ich rate absolut nicht von Bands ab aber ich gebe die Nachteile zu bedenken.
Ist das Budget vorhanden, macht es die Mischung aus Band und DJ. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Lösung gemacht und hatte des öfteren das Vergnügen mit professionellen Bands zusammenzuarbeiten.
Es gibt aber auch die Solo Sänger und Sängerinnen, die ebenfalls für grandiose Stimmung sorgen können. Der Gesang ist live, die Musik wird zugespielt.
Eine Band könnte beispielsweise 3 Sets spielen. Ein Set beim Empfang, ein Set gegen Ende des Dinners und je nach Repertoire sogar den Eröffnungstanz und ein Party-Set. Wenn es dem DJ gelingt, an der Band anzuknüpfen, kann es mit Vollgas weitergehen. Danach bringe ich als DJ auch Abwechslung in die Party.

11. Lichtanlage?

Ganz klar: JA! Am besten ist es, wenn der DJ über eine Lichtanlage verfügt. Geschickt eingesetzt, vemag eine Lichtanlage Emotionen zu transportieren, die Tanzlust zu steigern und überhaupt eine Party-Atmosphäre zu schaffen aber auch Raumakzente zu setzen und das Ambiente zu fördern.
Ich setze bevorzugt eine Grundbeleuchtung der Tanzfläche, eine Effektbeleuchtung und dynamisches Licht ein. Auf Wunsch stehen sogar Laserprojektoren zur Verfügung, die z.B. einer EDM Party den finalen Schliff verpassen. Für das Ambiente nutze ich Uplights, die einen Raum enorm aufwerten können.
Mit einem Steuerpult kann ich alle möglichen Lichtstimmungen auf Knopfdruck abrufen. Den Puls des Lichtes passe ich immer an den Beat der Musik an.